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Österreich hat sich für die WM 2026 qualifiziert
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Das ÖFB-Team gewann seine UEFA-Qualifikationsgruppe H
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Es ist die insgesamt achte WM-Teilnahme und die erste seit 1998
Österreichs Nationalteam hat sein Ticket für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026™ gelöst und kann die Reise nach Kanada, Mexiko und in die USA planen. Durch das 1:1 gegen Bosnien und Herzegowina machte die ÖFB-Auswahl am 18. November 2025 alles klar und krönte eine starke Qualifikation.
Damit setzten die Österreicher einen beeindruckenden Lauf fort: 6 Siege aus 8 Spielen und eine Tordifferenz von 22:4 bedeuteten den Sieg in Gruppe H und reichlich Rückenwind für die bevorstehenden Monate.
Gewonnen hat das Nationalteam - gemeinsam!
Aber auch der ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick hat daran einen großen Anteil.
Rangnick ist kein österreichischer Staatsbürger. Er ist also ein Ausländer. Ausländer könnten es womöglich mal schwer haben - in Österreich.
Das läßt Menschen wie Ralf Rangnick nachdenken.
STANDARD: Was bewegt Sie momentan?
Ralf Rangnick: "Was momentan passiert, macht mich nachdenklich und traurig. In Deutschland und in Österreich gibt es politische Strömungen und Entwicklungen, die mir große Sorgen bereiten. Vor allem aufgrund der Geschichte der beiden Länder. Wenn uns die Historie beider Länder etwas gelehrt hat, dann ist es die Gefahr, die von Rechtsextremismus und Faschismus ausgeht. Man redet derzeit offen von Remigration und Deportation, manche finden das auch noch gut, für mich sind diese Begriffe schrecklich. Alle extremen Positionen sind schlecht. Ich bin Teamchef, aber ich bin auch Vater von zwei Söhnen. Ich sehe die Gefahr, dass die Rechtsextremen an die Macht kommen und sie einfache Lösungen für komplexe Probleme versprechen. Minderheiten werden verantwortlich gemacht. Es sind die Juden, die Ausländer, man findet irgendwen, der Schuld daran ist, warum es uns schlecht geht. Dabei geht es uns in Europa immer noch relativ gut."
Das vollständige Interview mit Christian Hackl vom 16. März 2024