Kampagne gegen Steueroasen


Kampagne gegen Steueroasen
 
Neue AK/ÖGB-Kampagne geht gegen Steueroasen vor.

Wer glaubt, Steueroasen zeigen sich angesichts der zahlreichen Skandale um Steuervorteile für Multis einsichtig, irrt. Um den Druck in der Diskussion um „Steueroasen“ zu erhöhen, haben AK und ÖGB nun die Kampagne No to Tax Havens gestartet. Denn Steueroasen wie in Luxemburg, Panama oder den Bahamas müssen nun endlich ein Ende haben.

Bei Steueroasen handelt es sich aber nicht etwa nur um Länder, die sich viele tausend Kilometer entfernt von der EU befinden. Die Steuerpolitik vieler EU-Länder führte dazu, dass sich eine Reihe von EU-Staaten zu wahren Paradiesen für Steuersünder entwickelt haben. Neben Irland stehen derzeit unter anderem auch Luxemburg und die Niederlande im Fokus der Kommissions-Untersuchungen. Kritik gab es in den vergangenen Jahren jedoch immer wieder auch an anderen EU-Ländern. Beispielsweise an Österreich, Belgien oder Großbritannien. Steuerrechtlich vorteilhafte Regelungen, beispielsweise zur Gruppenbesteuerung oder bei Körperschaftsteuersätzen, führten dazu, dass insbesondere Großkonzerne immer weniger Steuern zahlen müssen.

Nur mit möglichst vielen UnterstützerInnen kann die Initiative gegen Steueroasen und für Steuergerechtigkeit ein Erfolg werden. Über die Kampagnenseite No to Tax Havens können sich alle Interessierten eintragen, die Steuergerechtigkeit wollen und es satt haben, dass viele Multis trotz hoher Gewinne kaum Steuern zahlen.
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Posted by Allé Wilfried Thursday, September 22, 2016 12:32:00 PM Categories: Steuern, Finanzen
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re: Kampagne gegen Steueroasen

Thursday, September 22, 2016 1:28:00 PM Allé Wilfried

Nebst meiner Unterstützung dieser Kampagne führte ich folgenden Kommentar an.

Als mündiger Bürger möchte ich eigentlich nicht nur bei Wahlen meine Stimme abgeben. Ich möchte hier mit meiner Proteststimme gegen Steuerungerechtigkeit bis Steuerhinterziehung meinen Ärger zum Ausdruck bringen, auch in der Hoffnung, dass derartige Missstände nachhaltig beseitigt werden. In einer Solidargesellschaft haben derartige Praktiken nichts verloren!

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