Wie kann / wie muss diese Methode ausschauen resp. funktionieren?

Kann man sich Passwörter, die auch wirklich sicher sind, überhaupt merken?

Ja. Man muss sich nur eine gute und leicht merkbare Methode - eine sog. Eselsbrücke - bauen. Dann wird es auch gelingen ein sicheres PW zu haben, das man sich idealerweise merkt, bzw. notfalls mit dieser Methode immer wieder 'neu zusammenbauen' kann.

4/22/2017 11:47:05 PM
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Wie kann / wie muss diese Methode ausschauen resp. funktionieren?

Du hast sicher einen Spruch zur Hand, der dir gut gefällt und den du dir leicht merkst, der dir quasi unvergesslich ist, man könnte auch sagen "der dir ins Hirn eingebrannt ist". Diesen Spruch verwendest eigentlich nur du und sonst normalerweise niemand anderer.
Nimm nun den jeweils 1. Buchstaben der Wörter, die diesen Spruch bilden her und setze so dein PW zusammen.

Beispiel: Am ersten Sonntag im Mai fahren wir seit 1978 immer zur Pepi Tant nach Linz auf Besuch.
Nimmt man aus diesem Spruch immer den ersten Buchstaben , resp. die erste Ziffer her, ensteht folgendes PW:

AeSiMfws1izPTnLaB

Zugegeben, anfänglich scheint diese Methode vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig zu sein, aber es wird sich rasch herauskristallisieren, dass es denn doch gar nicht so schwierig ist.

4/23/2017 12:52:12 AM
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Re: Wie kann / wie muss diese Methode ausschauen resp. funktionieren?

Weil man im Laufe der Zeit sein PW aber auch ändern soll, gibt es eine 'Steigerung' zu dieser Methode: Man nimmt nicht den ersten sondern den jeweils zweiten Buchstaben resp. Ziffer und baut sich so das neue PW zusammen.
Selbiger Spruch, nur diesmal nimmt man davon immer die 2. Position

"Am ersten Sonntag im Mai fahren wir seit 1978 immer zur Pepi Tant nach Linz auf Besuch"

ergibt: mromaaie9mueaaiue

4/23/2017 11:35:40 AM
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Re: Wie kann / wie muss diese Methode ausschauen resp. funktionieren?

Schicken wir mal voraus, das PW wird vierteljährlich geändert.
Dann hätten wir im 1. Quartal immer die 1. Position hergenommen, im 2. Quartal (in rot) die 2. Position dann folgt logischerweise im 3. Quartal die 3. Position (diesmal in violett).
Wieder derselbe Spruch, aber diesmal immer die dritte Position; jetzt gibt bei diesem Spruch 2 Wörter [Am und im], die nur 2 Buchstaben lang sind. Wie geht man damit um. 2 Variante sind möglich. Entweder man setzt dafür einen sog. Platzhalter ein, oder man lässt dieses Stelle einfach weg, wodurch sich auch die PW-Länge um 2 Zeichen verkürzt. Das kann ja durchaus sinnvoll sein. Wir wählen einmal Variante 1 und füllen die fehlende  Position mit einem Zeichen (wir wählen den Klammeraffen [@] aus) und in Variante 2 verkürzen wir einfach das PW.

Spruch: "Am ersten Sonntag im Mai fahren wir seit 1978 immer zur Pepi Tant nach Linz auf Besuch"

Variante 1: @sn@ihri7mrpncnfs
Variante 2: snihri7mrpncnfs - also 2 Stellen kürzer (gefällt mir persönlich besser)

4/23/2017 12:04:28 PM
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Re: Wie kann / wie muss diese Methode ausschauen resp. funktionieren?

Für das 4. Quartal nehme man die 4. Position und wende Variante 2 an (wo nix ist, ist nix; also kein Ersatzzeichen).
Wieder der allzeit geläufige Spruch: "Am ersten Sonntag im Mai fahren wir seit 1978 immer zur Pepi Tant nach Linz auf Besuch"

tnrt8eithzu


Prüfe nun alle obigen vier Ergebnis sorgfältig auf Richtigkeit!
Solltest du einen Fehler bei der PW-Zusammensetzung entdecken, gibt es eine kleine aber feine Aufdeckerprämie - eine Tasse guten Kaffee inkl. einer Mehlspeise. Einzulösen bei Wilfried im Anschluss an den Gesellschaftspolitischen Frühschoppen an einem Sonntag. Der Termin wird noch bekanntgegeben.
siehe ->

Wie du richtig erkannt hast, liegt das 'Geheimnis' für ein super-sicheres PW in einem Spruch, der dir und nur dir geläufig ist.