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Gleisbauarbeiten und U4-Modernisierung über Ostern 


Gleisbauarbeiten und U4-Modernisierung über Ostern
 

Von 23. März abends bis inklusive 2. April werden die Gleise auf der Ringstraße erneuert: Insgesamt 1.150 Meter Gleise vom Schwarzenbergplatz bis zur Babenbergerstraße werden ausgetauscht.

Die Straßenbahnlinien 1, 2, D und 71 werden während der Arbeiten vom 23. März bis inklusive Betriebsschluss 2. April umgeleitet bzw. kurzgeführt. Die Maßnahmen im Detail:

  • Die Linie 1 fährt von Stefan Fadinger Platz über Lothringerstraße – Schwarzenbergplatz Parkring – Julius Raab Platz – Prater Hauptallee und retour.
  • Die Linie 2 fährt von Dornbach über Reichsratstraße – Dr.-Karl-Renner-Ring - Schwedenplatz – Friedrich Engels Platz und retour.
  • Die Linie D wird zwischen Schwarzenbergplatz und Börse in beide Fahrtrichtungen über Parkring - Franz-Josefs Kai – Schottenring umgeleitet.
  • Die Linie 71 wird von Zentralfriedhof, 3. Tor bis Schwarzenbergplatz kurzgeführt.
  • Die Vienna Ring Tram ist eingestellt. 

Ab 3. April sind die Straßenbahnen wieder auf ihren gewohnten Strecken unterwegs.

NEU4: Teilsperre der U4 am Osterwochenende

Von Samstag, 31. März ab ca. 0:20 Uhr bis inklusive Montag, 2. April kann die U4 zwischen den Stationen Margaretengürtel und Karlsplatz nicht fahren. Über das Osterwochenende werden in diesem Bereich im Zuge der U4-Modernisierung neue Gleisverbindungen eingebaut.

Posted by Allé Wilfried Friday, March 16, 2018 2:05:00 PM Categories: Verkehr, Sicherheit
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Osterkunstmarkt im Schloss Neugebäude  


Osterkunstmarkt im Schloss Neugebäude
 

Auch heuer findet vom 22. bis 25. März 2018 wieder der Osterkunstmarkt des Kulturvereins Simmering im Schloss Neugebäude statt. mehr ->

Der Kulturverein Simmering, Enkplatz 2, 1110 Wien
würde sich freuen, sie am Osterkunstmarkt bei freiem Eintritt begrüßen zu dürfen.
www.kv-elf.com

Posted by Allé Wilfried Thursday, March 15, 2018 5:38:00 PM Categories: Veranstaltungen
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„LI–LA–LEI“ Erheiternde Lesung und Kurzfilm-Abend - 15. und 16.3. 


„LI–LA–LEI“ Erheiternde Lesung und Kurzfilm-Abend am 15. und 16.3.2018
 

Am Donnerstag, 15. März, beginnt in den Museumsräumen um 16.00 Uhr eine humorvolle Lesung. Unter der Heiterkeit verheißenden Devise „Literatur - Lachend – Leicht“ (kurz: „LI – LA – LEI“) tragen Mitglieder der Vereinigung „Simmeringer Literatur-Stammtisch“ allerlei launige Texte vor.
Am Freitag, 16. März, fängt um 18.00 Uhr im Museum am Enkplatz 2 ein Kurzfilm-Abend mit dem Titel „Zeitreise in die Sechziger Jahre“ an. Zu sehen sind TV-Produktionen aus der Zeit um 1961. In den österreichisch-bayrischen Kooperationssendungen wurden verschiedenste Vergleiche zwischen Wien und München angestellt, wie zum Beispiel „Die schöne Wienerin – Die schöne Münchnerin“ und „Wiener Naschmarkt - Münchner Viktualienmarkt“.
Der Zutritt ist gratis, Spenden werden angenommen.
mehr ->

 

Posted by Allé Wilfried Wednesday, March 14, 2018 11:44:00 AM Categories: Veranstaltungen
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KUNDGEBUNG - 12.3. 


KUNDGEBUNG am 12.3.2018
 

Für ein neutrales, unabhängiges und demokratisches Österreich!

Montag, 12. März 2018, 17.30 Uhr
Stock-im-Eisen-Platz, 1010 Wien

1933 – Ausschaltung des Parlaments
1938 – Auslöschung Österreichs
2018 – Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!

zum Nachhören ->

Bitte weiterverbreiten und selbst teilnehmen

Vor 85 Jahren, am 4. März 1933, wurde das österreichische Parlament ausgeschaltet. Vor 80 Jahren, am 12. März 1938, wurde Österreich ausgelöscht. Dem Austrofaschismus folgte der Nazi-Faschismus und der führte in den Krieg.
Deshalb wollen wir 80 Jahre später, am 12. März 2018, klar und deutlich sagen: Nie wieder Faschismus – Nie wieder Krieg! Für ein neutrales, unabhängiges und demokratisches Österreich!
Denn 80 Jahre später, heute, findet die neue Regierung keine klaren Worte zu den deutschnationalen Umtrieben. Die Opposition verharrt im stillen Kämmerlein.
Schon wieder werden Menschenrechte in Frage gestellt und mit Füßen getreten. Schon wieder sterben Menschen auf der Flucht. Schon wieder werden Medien und Meinungsfreiheit angegriffen und in Frage gestellt, werden z.B. JournalistInnen verspottet, in Deutschland bedroht, in der Slowakei ermordet.
Schon wieder werden demokratische Institutionen in Frage gestellt, der Staat z.B. von den Ministerien bis zur Justiz umgebaut, die Demokratie abgebaut, der Überwachungsstaat ausgebaut.
Schon wieder werden die Rechte der arbeitenden Menschen eingeschränkt, z.B. die Arbeitszeiten verlängert, Arbeitslosengeld gekürzt, sollen die wichtigsten Vertretungen der Beschäftigten (AK, ÖGB, BetriebsrätInnen) geschwächt, Kollektivverträge ausgehebelt, die Sozialversicherungen umgebaut, ausgehöhlt und letztlich zerschlagen werden.

Wo soll das enden?

Dagegen wollen wir am 12. März 2018 ein klares Zeichen setzen!
Gegen Überwachungsstaat, Demokratie- und Sozialabbau! Für Sozialstaat, Demokratie und Menschenrechte!
Nie wieder Faschismus – Nie wieder Krieg! Für ein neutrales, unabhängiges und demokratisches Österreich!

Es sprechen:
Franz Sieder, Kaplan, Betriebsseelsorger Amstetten, Pax Christi
Alfred Kohlbacher, Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen
Hubert Kramar, Künstler, Schauspieler
Marlene Streeruwitz, Schriftstellerin, Regisseurin
Robert Wurm, Vors. Zentralbetriebsrat ÖBB-Postbus, Gewerkschaft GPF
Susanne Scholl, freie Journalistin, Schriftstellerin Omas gegen Rechts
Michael Fiala, Vors. Zentralbetriebsrat NÖGKK, Vors. Gewerkschaft GPA-djp NÖ
Nina Andree, Vorsitzende Sozialistische Jugend Oberösterreich
Wilfried Leisch, Österr. Solidaritätskomitee / proSV – pro Sozialversicherung

​Musikalische Unterstützung durch Hans Wagner, Neuschneemusik

Veranstalter: Plattform: www.proDemokratie.com
Österr. Solidaritätskomitee (ÖSK) * GewerkschafterInnen gegen den Krieg
Rückfragen: Wilfried Leisch, oesolkom@gmx.at, 0650 830 7 830

Posted by Allé Wilfried Friday, March 9, 2018 11:07:00 AM Categories: Soziales Veranstaltungen
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Null-Energie-Turnsäle für Schulen am Enkplatz 


Null-Energie-Turnsäle für Schulen am Enkplatz
 

Die Neuen Mittelschulen I + II am Enkplatz in Wien-Sim­mering werden um 13 Klas­sen­räume, Fach­räume und eine Schul­bi­blio­thek er­wei­tert und er­hal­ten vier Null-Ener­gie-Turn­säle. Da­bei wur­den zahl­reiche Smart City-Themen­fel­der be­rück­sich­tigt: Sa­nie­rung, Ener­gie­manage­ment, lo­kale Ener­gie­ge­win­nung, Rück­spei­sung von über­schüs­si­ger Ener­gie, Photo­vol­taik, So­lar­ener­gie, In­fra­struk­tur­er­for­der­nis­se, Par­ti­zi­pations­pro­zes­se so­wie In­te­gra­tion und Fas­sa­den­be­grü­nung. mehr ->
‘Mehr Raum zum Lernen, mehr Raum für Bewegung und mehr Raum für inno­vative Pä­da­go­gik. Der Zubau an den Neuen Mittel­schulen (NMS) Enk­platz schafft durch zu­sätz­liche räum­liche Quan­ti­tä­ten auch eine neue Qua­li­tät und ein opti­males 'Lebens­umfeld' für alle Schüler­innen und Schüler und Pä­da­go­ginnen und Pä­da­go­gen an beiden Schu­len’, hält Wiens Stadt­schul­rats­prä­si­dent Hein­rich Himmer fest.
zur Fotogalerie auf Flickr geht’s hier ->
 

Posted by Allé Wilfried Wednesday, February 28, 2018 9:54:00 PM Categories: Kindergarten, Pflichtschule
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Kompetent durchs Netz 


Kompetent durchs Netz
 

Filme, Bücher und andere Medien
von Andrea Schwendemann

Wie erkenne ich Fake News? Warum kann zu viel Instagram-Schauen traurig machen, und was kannst du tun, wenn dir jemand auf Facebook einen blöden Kommentar schickt? „Filme, Bücher und andere Medien“ aus der Reihe „Wieso? Weshalb? Warum? ProfiWissen“ fängt beim Grundsätzlichen an: Wie erreichen uns Nachrichten heute, und wie war das früher? Warum ist Pressefreiheit so wichtig? Weiter geht’s zu Smartphones, Cybermobbing und Computerspielen. Durch viele Fotos, Comics und Interviews holt das Buch die Zielgruppe gut ab.
Einfach und klar formuliert sind die Tipps. Warum soll man genau überlegen, welche Bilder man verschickt? „Ein Beispiel: Du sendest deiner besten Freundin zum Spaß ein peinliches Fotos von dir. Ihr streitet euch – und weil deine Freundin jetzt sauer auf dich ist, veröffentlicht sie dein Bild über die Whatsapp-Gruppe deiner Klasse.“ Ein Kompaktkurs in Medienkompetenz.

Gerlinde Pölsler in FALTER 9/2018 vom 02.03.2018 (S. 45)

Posted by Allé Wilfried Wednesday, February 28, 2018 1:07:00 PM Categories: Film, Fernsehn, Unterhaltung Sport, Jugend
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Binsenweisheiten: Extreme Kälte und das Auto 


Binsenweisheiten: Extreme Kälte und das Auto
 

Was man bei extremer Kälte auf keinen Fall tun soll:

  • Vereiste Scheiben: Kein heißes Wasser verwenden
  • Eingefrorenes Schloss: Nicht mit dem Feuerzeug anwärmen
  • Zugefrorene Türdichtungen: Nicht mit Gewalt Tür aufreißen
  • Motor nicht warmlaufen lassen
  • Auf unnötige Stromfresser wie Sitz- oder Heckscheibenheizung verzichten
  • Vorsicht bei Starthilfe: Am besten einen Verkehrsclub rufen
  • Kühlerfrostschutz: Mindestens minus 25 Grad Celsius sollten es bei der Kühlflüssigkeit schon sein
  • Scheibenwischerblätter nicht auf der Scheibe festfrieren lassen: Beim Lösen wird die feine Wischkante beschädigt
  • Fensterputzen der Innenseite: Verschmutzte Innenseiten beschlagen besonders häufig und gerne
  • Mobilitätsservice vieler Hersteller in Extremsituationen nur bedingt geeignet

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Posted by Allé Wilfried Monday, February 26, 2018 6:22:00 PM Categories: Verkehr, Sicherheit
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Wiener Öffis auf bestem Weg zu "1 Milliarde Fahrgäste" 


Wiener Öffis auf bestem Weg zu: eine Milliarde Fahrgäste
 

2017 haben die Wiener Linien zum vierten Mal in Serie ein Plus an Fahrgästen und damit einen neuen Höchststand erzielt: insgesamt waren mit den U-Bahnen, Straßenbahnen und Autobussen 961,7 Millionen Fahrgäste unterwegs. So viele wie nie zuvor. Vor zehn Jahren waren es noch 793 Millionen Fahrgäste. mehr ->

Und wir von der Thürnlhof-Homepage stellen mal einfach so die Frage: Ab wann werden die Wiener Linien eine Milliarde und mehr Fahrgäste umweltverträglich von A nach B transportieren?
Jede(r) kann und darf seine Schätzung in Form eines Blog-Eintrages hier festhalten.
Seien wir gespannt, welche Schätzungen sich hier ansammeln. cool

Posted by Allé Wilfried Thursday, February 15, 2018 2:51:00 PM Categories: Verkehr, Sicherheit
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Benefiz-Konzert - Michael Seida - 23.02. 


Benefiz-Konzert mit Michael Seida am 23.02.2018
 

Der Simmeringer Entertainer, Tänzer und Sänger Michael Seida beehrt sich, für das sozial-karitative Projekt von Simmeringer helfen Simmeringern ein Benefiz-Konzert zu geben.

Karten für diese tolle Hilfsaktion zugunsten für Simmeringer in schwierigen Lebenslagen am 23. Februar sind im Sekretariat der SPÖ Simmering erhältlich!
 

Ort: SimmCity, Simmeringer Hauptstraße 96 A, 1110 Wien
Beginn: 20:00 Uhr

Posted by Allé Wilfried Friday, February 9, 2018 12:00:00 PM Categories: Veranstaltungen Wir sind mehr
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Kassen-Zusammenlegung: Wer profitiert, wer verliert? 


Kassen-Zusammenlegung: Wer profitiert, wer verliert?
 

Wie Schwarz-Blau unser Gesundheitssystem den Konzernen ausliefern will

Die schwarz-blaue Regierung plant die Zusammenlegung von Kranken- und Sozialkassen. Angeblich, um Geld zu sparen. Tatsächlich ist das nur ein Vorwand, meint Wilfried Leisch: In Wirklichkeit geht es um politische Kontrolle und Profite.

hier geht es zum Originalartikel ->
von Wilfried Leisch

Immer wieder heißt es, die schwarz-blaue Regierung wolle „die Kassen zusammenlegen“. Das klingt erstmal reichlich technisch und nach einer sinnvollen Vereinfachung eines komplizierten Systems. Aber was bedeutet das eigentlich?

Konkret will Schwarz-Blau die neun Gebietskrankenkassen (GKK) zu einer „Bundeskrankenkasse“ vereinigen. Weiters sollen die Kassen von Selbstständigen (SVA) und Bauern (SVB) in einer Kasse vereint und die 16 Krankenfürsorgeanstalten (KFA) der Länder und Gemeinden mit der Beamtenversicherung (BVA) zusammengeführt werden. Ebenso wird die Auflösung und anschließende Eingliederung der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) in die GKK diskutiert.

Sparen ist nur ein Vorwand

Laut Regierungsprogramm sollen damit „Verwaltungskosten gesenkt sowie Einsparungs- und Optimierungspotenziale gehoben“ werden.

Dazu muss man wissen, dass die Verwaltungskosten der Sozialversicherung 2016 bei nur 2 Prozent lagen (1,21 Milliarden Euro Verwaltungsaufwand bei 60,12 Milliarden Euro Gesamtaufwand). Im Verhältnis sinken die Verwaltungskosten seit Jahren. Im Jahr 1995 lagen sie noch bei 2,9 Prozent.

Kein privater Versicherungsanbieter kann da mithalten. Privatversicherer haben Verwaltungskosten von mindestens 15 bis 30 Prozent, also das Zehnfache.

Umfärbung ist das Mittel…

Bei der Sozialversicherung geht es der Regierung nicht ums „Sparen“, sondern um politischen Einfluss. Schwarz-Blau II führt damit weiter, was Schwarz-Blau I von 2000 bis 2006 begonnen hat.

Damals färbte die Regierung die Führung des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger von „rot“ auf „schwarz“ um. Das hat damit zu tun, dass die überwältigende Mehrheit der Sozialversicherungsgelder – rund 90 Prozent – aus den Beiträgen der ArbeiterInnen und Angestellten stammen. Deshalb wurde die Sozialversicherung von deren VertreterInnen – also Arbeiterkammern, Gewerkschaften und  BetriebsrätInnen – verwaltet. Diese „Selbstverwaltung“ wurde 2003 von der ersten Schwarz-Blauen Regierung eingeschränkt, seither leitet die (ÖVP-dominierte) Wirtschaftskammer den Hauptverband.

Jetzt will die neue schwarz-blaue Regierung den Einfluss der Arbeiter- und Angestellten-VertreterInnen weiter zurückdrängen. In Zukunft soll ein Drittel der VertreterInnen von der Bundesregierung in die Kassen entsandt werden. So will sich vor allem die FPÖ neue Posten und die ÖVP noch mehr Einfluss auf die Gelder der Sozialversicherten, der Arbeitenden, verschaffen. „Selbstverwaltung“ ist das dann keine mehr.

…Umleitung der Gelder ist der Zweck

Wer das Sagen in der Sozialversicherung hat, bestimmt über die Gelder, über Art und Umfang der Leistungen. Ziel der Schwarz-Blauen ist es, den größten Non-Profit-Bereich Österreichs, die (noch) nicht auf Gewinnerzielung orientierte Sozialversicherung, in profitorientierte, private Hände umzuleiten.

Dabei geht es um nicht weniger als 60 Milliarden Euro pro Jahr. Der Gesundheitsbereich, so stellen „Gesundheitsökonomen“ und Wirtschaftskammer unermüdlich fest, ist ein großer und schnell wachsender „Zukunftsmarkt“. Deshalb wollen die privaten Versicherungen und Gesundheitskonzerne an die Milliarden der Versicherten.

Was Schwarz-Blau mit der Sozialversicherung vorhaben, hat schon im Frühjahr 2017 ein Vertreter der Wirtschaftskammer im Hauptverband der Sozialversicherungsträger skizziert: Die Sozialversicherung habe 154 eigene Einrichtungen (Kurheime, Reha-Zentren, Ambulanzen) – und die seien „zu teuer“. Privat geführte Anstalten wären im Vergleich „billiger“. Man überlege den Verkauf, die Verpachtung oder die Ausgliederung dieser Einrichtungen. Ähnliche Modelle seien auch für die AUVA, welche Unfallspitäler und Reha-Zentren betreibt, angedacht.

Unternehmen entlasten, Versicherte müssen zahlen

Die Unternehmerbeiträge zur AUVA sollen von derzeit 1,3 Prozent (ca. 1,5 Milliarden Euro) auf 0,8 Prozent gesenkt werden. Bei einer Eingliederung der AUVA in die Krankenkassen würde sich die Unternehmensseite diese Beiträge ganz sparen, die Kosten die sozialversicherten ArbeiterInnen und Angestellten zahlen müssen.

Zudem ist angedacht, in Zukunft die Einhebung der Sozialversicherungsbeiträge nicht mehr durch die Krankenkassen, sondern durch das Finanzministerium überprüfen zu lassen. Während die Krankenkassen auch prüfen, ob die Einstufung des Beschäftigten richtig ist, interessiert dies das Finanzamt nicht. Das kann zu Einnahmeausfällen für die Krankenkassen führen. Das würde auch die derzeitigen rund 1 Milliarde Euro hohen Schulden der Unternehmen bei den Krankenkassen zum Schaden der Versicherten reduzieren.

Es ist wohl kein Zufall, dass der neue Finanzminister vom großen privaten Versicherungskonzern UNIQA kommt.

Privatisierung ist das Ziel

Da bei den Verwaltungskosten der Sozialversicherung nicht wirklich gespart werden kann (die sind, siehe oben, bereits sehr gering), könnten Einsparungen nur beim Personal oder durch mehr Selbstbehalte bzw. Leistungskürzungen bei den Sozialversicherten geholt werden. Das bedeutet: weniger Beschäftigte und/oder geringere Entlohnung. Das wäre möglich, wenn die Beschäftigten dann privat angestellt wären.

Und natürlich gibt es Potenzial bei wohlhabenden Privatpatienten, die dann verstärkt aufgenommen werden könnten. Das ginge auf Kosten der Allgemeinpatienten, die als Sozialversicherte die von den Privatversicherern begehrten Einrichtungen (vor)finanziert haben.

Davon träumen die Wirtschaftskammer-„Sparmeister“. Sie lobbyieren für private Konzerne wie Vamed oder Vinzenz-Gruppe. Die Betreiber von Privatspitalen könnten sich die besten Happen aussuchen – in so einem von Wirtschaftskammer und Industrie angedachten, jetzt von Schwarz-Blau vorangetriebenen „reformierten“ System.

Privatspitäler wie Humanomed oder PremiQuamed (eine Tochter der privaten UNIQA-Versicherung) denken auch an privaten Medizintourismus und hoffen in Österreich auf einen Markt von einer Viertelmilliarde Euro jährlich.

Schwarz-Blaue Hilfe für Gesundheitskonzerne

Weil das (Privat-)Kapital in Österreich traditionell schwach ist, versucht es, durch die Regierung die Institutionen der ArbeiterInnen und Angestellten, also Gewerkschaften und Arbeiterkammer, zurückzudrängen. Die gesetzliche Gesundheits-, Unfall- und Pensionsvorsorge soll zuerst im Namen des „Sparens“ ausgehöhlt und zentralisiert werden. Im Notfall auch gegen die Einzelinteressen von Bundesländern oder ÄrztInnen.

Wenn dem nichts entgegengesetzt wird, steht am Ende die Öffnung für private Anbieter. Das bedeutet nichts anderes, als dass unser Gesundheitssystem an international agierende Gesundheits- und Versicherungskonzerne ausgeliefert wird. Die Folge: noch mehr Profite für privaten Gesundheitskonzerne, noch mehr Selbstbehalte und weniger Leistungen für niedrige Einkommensschichten.

 

Wilfried Leisch ist Politikwissenschaftler, u.a. Mitautor des Buches „Gesundheit für alle“ (mandelbaum Verlag 2013), Vorsitzender der IG-Flex in der GPA-djp  sowie aktiv bei Plattform proSV und Initiative Solidarisch G’sund.

Posted by Allé Wilfried Tuesday, January 23, 2018 11:02:00 PM Categories: Gesundheit Soziales
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Standpunkt 70.1: Förderungen  


Standpunkt 70 Punkt 1: Förderungen
 

Mehr Geld für Groß­grund­besitzer, weniger für Job-Pro­gram­me

Wer bei der Nationalratswahl am 15.10.2017 die Schwarzen/Türkisen oder die Blauen gewählt hat, hat richtig gewählt!
Er hat nämlich dann richtig gewählt, wenn er ein Groß­grund­be­sitzer ist, oder wenn er Groß­bauer ist, oder wenn er ein be­son­deres Nahe­ver­hält­nis zu Raiff­eisen-do­mi­nierte Lebens­mit­tel­firmen hat, oder wenn er sein Ver­mögen in Pri­vat­stif­tungen vor der Steu­er ge­schützt ein­ge­bun­kert hat oder ein­fach ein wirk­lich Reicher ist - mit deut­lich mehr als 1 Mil­lion Euro. Dann, ja dann hat er ge­nau die Rich­ti­gen ge­wählt. Gra­tu­liere!
Warum also, hat er richtig gewählt? Weil eben die direkten För­de­rungen für die Land­wirt­schaft um 700 Mil­li­onen Euro auf zwei Mil­li­ar­den Euro ge­stie­gen sind. Kein an­derer Be­reich be­kommt auch nur an­nä­hernd so viel fi­nan­zi­el­le Zu­wen­dung vom Bund. Da­bei kom­men aber nur rund zwan­zig Pro­zent al­ler Agrar­sub­ven­tio­nen in Öster­reich den klei­nen Bau­ern zu­gu­te. Der große Rest, rund acht­zig Pro­zent, geht an Per­so­nen und Fir­men, die das gar nicht not­wen­dig ha­ben: an Groß­bau­ern, an Raiff­eisen-do­mi­nierte Le­bens­mit­tel­fir­men, an Pri­vat­stif­tungen und reiche Öster­reicher.
Die direkten Förderungen sum­mieren sich 2016 auf 5,8 Mil­li­ar­den Euro – die Land­wirt­schaft, und dabei über­wie­gend die großen Be­trie­be, kas­sie­ren da­von 34 % (ge­nau 1.966,3 Mio. Euro). Mit großem Ab­stand da­hin­ter die För­de­rungen für den Ar­beits­markt mit 18 % (1.019,7 Mio. €), Wis­sen­schaft und For­schung mit 12 % (701,4 Mio. €), Um­welt mit 9 % (505,7 Mio. €) und Ver­kehr, In­no­va­tion und Tech­no­lo­gie mit 5 % (295,7 Mio. €).

Blöd halt, dass es ein Wahl­ver­sprechen gibt, das da lau­tet: Wir müs­sen bei den För­de­rungen sparen; da war so­gar die Rede von einem Vo­lu­men von 14 Mil­li­ar­den Euro.

Also streicht Schwarz-Blau gleich mal die För­de­rung für 170.000 neue Ar­beits­plätze.
Zum Vergleich: Die beiden Arbeits­markt­program­me, Be­schäf­ti­gungs­bo­nus und die Aktion 20.000, die die schwarz-blaue Re­gie­rung jetzt ge­stri­chen hat, kos­ten pro Jahr deut­lich we­ni­ger als 700 Mio. Euro. Der Be­schäf­ti­gungs­bo­nus hätte zu­sätz­liche Ar­beits­plätze in Un­ter­nehmen ge­för­dert: Wird eine Stel­le mit ei­nem beim AMS vor­ge­merk­ten Ar­beits­lo­sen oder je­man­dem, der in Öster­reich seine Aus­bil­dung ab­ge­schlos­sen hat, be­setzt; hät­te der Bund 50 Pro­zent der Lohn­neben­kos­ten über­nom­men. Mit ins­ge­samt zwei Mil­li­ar­den Eu­ro bis 2023 wären so 150.000 Jobs ent­stan­den. SPÖ, ÖVP und FPÖ ha­ben am 29. Juni 2017 die fi­nan­ziel­le Be­deckung da­für im Na­ti­onal­rat be­schlos­sen. Der durch­schnitt­liche jähr­liche Auf­wand liegt bei we­ni­ger als 500 Mil­li­onen Eu­ro. Damit nimmt Schwarz-Blau 20.000 Lang­zeit­ar­beits­lo­sen über 50 ihren Ar­beits­platz.

Am finanziellen Auf­wand kann es auch hier nicht lie­gen, denn die Aktion 20.000 kostet netto ge­rade­mal 100 Euro pro Ar­beits­platz im Mo­nat, also 1.200 Euro im Jahr. Schließ­lich fal­len nicht nur die Kos­ten für die Not­stands­hil­fe weg, es müs­sen auch kei­ne Kurs- oder Be­treuungs­kosten vom AMS be­zahlt wer­den und zu­sätz­lich nimmt die öf­fent­liche Hand mehr Steu­ern und So­zi­al­ver­si­che­rungs­ab­ga­ben ein.
Schwarz-Blau streicht also Job-Pro­gram­me für 170.000 Men­schen, die För­de­rungen für die Land­wirt­schaft wer­den aber nicht an­ge­rührt.
Die neue Land­wirt­schafts­mi­nis­terin Elisa­beth Kös­tinger (ÖVP) hat sich schon fest­ge­legt, dass es nie weniger För­de­rungen für die Land­wirt­schaft ge­ben darf, egal was kommt.

Sollten aber jene Wählerin und jener Wähler nicht zu den 'Reichen und Schönen' ge­hören, stellt sich doch ernst­haft die Fra­ge, ob er oder sie am 15. Ok­to­ber 2017 jetzt wirk­lich das Kreu­zerl an der rich­ti­gen Stel­le ge­macht hat?

Irgendwie blöd für jene, die das all­mäh­lich er­ken­nen und wo­mög­lich auch ihre per­sön­liche Nach­teile, die da­raus fol­gern könnten, aus­ba­den müssen. Kreuzerl ausra­dieren wäre eine Lö­sung, nur die geht halt leider nicht!
Aber mindestens genauso blöd ist es, dass die­jenigen, die ihr Kreu­zerl nicht bei diesen Par­teien ge­macht haben, schlimms­ten­falls genau­so deppert aus der Wäsch‘ schauen.

Es wird an den p.t. Öster­reicher­innen und Öster­reichern liegen, bei den näch­sten Wahlen auf Landes - und Bundes­ebe­ne die rich­ti­gen Schlüs­se aus die­ser schwa­chen Per­for­mance des Raucher- und Schnell­fahrer­klubs in " kon­zentrierter" Weise zu ziehen.

Posted by Allé Wilfried Sunday, January 14, 2018 5:14:00 PM Categories: Soziales Standpunkt Steuern, Finanzen Wahlen
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Die alchemistische Steuersenkung 


Die alchemistische Steuersenkung
 

Mit steueralchemistischen Vorstellungen, dass man die Steuern senkt und zugleich die Steuer­ein­nahmen ver­größert, das wird schon bald jeder noch so hoffnungsfrohe Einfaltspinsel erkennen müssen.

Natürlich zahlt niemand gerne Steuern. Man sieht aber ver­nünftiger­weise die Not­wendig­keit der Fi­nan­zierung re­le­vanter öf­fent­licher Auf­ga­ben ein. Diese Ein­sicht führt zu Steuer­ak­zep­tanz und einer ent­spre­chenden Steuer­moral, so­fern die Steuer­ein­hebung gleich­mäßig, ver­ständ­lich, mög­lichst schonend und ein­fach er­folgt.
Im Zuge des Wandels der Besteuerung haben Ver­mögens­steu­ern an Be­deu­tung ver­lo­ren oder sind wie bei uns be­sei­tigt wor­den. Ein­zig die Grund­steuer ist ge­blie­ben. Sie wurde aber seit Lan­gem nicht an­ge­passt und ist damit ver­schwin­dend ge­ring. Wenn aber dieser Weg der Be­steu­e­rung auf Be­stand schon nicht be­schrit­ten wird, dann ist es zu­min­dest ein Ge­bot der Stun­de, das Er­geb­nis, den Nutzen, den Er­folg, die Ernte be­ziehungs­weise den Kon­sum sinn­voll und fair zu be­steu­ern.

Ein Dilemma ist, dass Steuer­ge­setz­ge­bung und -ein­he­bung im Rahmen der etwa 200 Natio­nal­staaten unseres Pla­ne­ten er­folgt. Da ein­zelne Staaten unter­schied­liche Steuer­ni­veaus ha­ben, en­tsteht Steuer­wett­be­werb.
Daraus ergeben sich durch­aus le­gale Mög­lich­keiten für die Nut­zung von Schlupf­löchern, also Steuer­arbi­trage, Steuer­ver­mei­dung oder Steuer­flucht, ins­be­son­dere, wenn es da­für be­sonders at­trak­tive Steuer­oasen gibt. Die damit er­zielte Steu­er­ver­mei­dung ist em­pörend, auch wenn sie zu­meist le­gal ist, wenn man sich nicht durch Er­fül­lung des Un­treue­tat­be­stan­des straf­recht­lich ver­folg­bar macht. Da­her grenzt die Auf­regung hier­zu­lande an Heu­che­lei, be­son­ders, weil sich Öster­reich beim Ver­such der EU, Steu­er­oasen ein­zu­däm­men, als Brems­klotz er­weist.
mehr ->

Posted by Allé Wilfried Friday, January 12, 2018 6:47:00 PM Categories: Steuern, Finanzen
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Christbaumsammelstellen 


Christbaumsammelstellen
 

Noch bis diesen Sonntag, den 14. Jänner, steht den Wienerinnen und Wienern das be­währte Service der MA 48 für die Christ­baum­sammlung zur Ver­fü­gung. Wer sich bis da­hin noch nicht von seinem Weih­nachts­baum tren­nen will, kann ihn da­nach jeder­zeit auf einen der Wiener Mist­plätze ab­geben. An den 530 tem­po­rär ein­ge­richteten Christ­baum­sammel­stel­len wur­den be­reits tausende Christ­bäume ab­ge­geben. Das Slogan „Ohne La­met­ta wäre net­ter!“ gilt na­tür­lich noch wei­ter. mehr ->

Posted by Allé Wilfried Wednesday, January 10, 2018 9:45:00 PM Categories: Wir sind mehr
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Das 2015 beschlossene Nichtrauchergesetz (Teil 2) 


Das 2015 beschlossene Nichtrauchergesetz (Teil 2)
 
Wiener Ärztekammer startet Volksbegehren

Das Ärztekammer-Präsidium hat einstimmig beschlossen, ein Volksbegehrens für die Beibehaltung des Nichtrauchergesetzes einzuleiten. Das Nichtrauchergesetz aus dem Jahr 2015 soll beibehalten werden. Ärztekammer-Präsident Szekeres: "Es ist eine Schande, dass ein derartiger Kraftakt notwendig ist." Österreich gehört derzeit hinsichtlich Gesundheitsvorsorge und Prävention zu den Schlusslichtern Europas.
Es sei nun einmal Faktum, dass ein Drittel aller Krebserkrankungen auf Rauchen zurückzuführen ist. Generelle Rauchverbote in anderen EU-Ländern hätten weiters gezeigt, dass damit Herzinfarkte, Atemwegserkrankungen, Angina pectoris sowie die Frühgeburtenrate und die Anzahl der zu kleinen Neugeborenen (small for date) reduziert werden konnten. mehr ->
wir berichteten vor kurzem zum Thema ->

 

Posted by Allé Wilfried Monday, January 8, 2018 8:52:00 PM Categories: Gesundheit
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Der Lechner Edi schaut ins Paradies - 14.1. 


Der Lechner Edi schaut ins Paradies am 14.1.2018
 

Am 14.1. 2018 spielt das Volkstheater „Der Lechner Edi“ von Jura Soyfer im Einkaufzentrum Simmering im dortigen Theater:
http://www.volkstheater.at/stueck/der-lechner-edi-schaut-ins-paradies/

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Posted by Allé Wilfried Sunday, January 7, 2018 10:53:00 PM Categories: Film, Fernsehn, Unterhaltung Veranstaltungen
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