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SPÖ

NEOS

Grüne

FPÖ

OK

ÖVP

Gesamt

40

15

26

30

1

71

183

zuletzt geändert am 14.11.2019

Wie der hohe Strompreis entsteht 

Wie kann es sein, dass Strom aus Wasserkraft, Wind- oder Solaranlagen gleich teuer ist wie elektrische Energie, die zu horrenden Kosten etwa in Gaskraftwerken produziert wird. "Irgendetwas ist faul", sagen viele. Dass es so ist, wie es ist, hat mit der sogenannten Merit-Order und der gleichnamigen Kurve zu tun.

Die Merit-Order ist ein Mechanismus zur Preisbestimmung, der sich schon bei Rohstoffen wie Getreide, Kakao oder Zucker bewährt hat, die wie der Strom auf Börsen gehandelt werden.

Strom aber ist keine Ware wie jede andere. Angebot und Nachfrage müssen zu jeder Stunde, zu jeder Minute und Sekunde gleich hoch sein. Weicht die Frequenz im Netz von den normierten 50 Hertz auch nur minimal ab, können sensible elektronische Geräte beschädigt werden. Kommt es zu einem größeren Frequenzabfall, weil zu wenig Strom im Netz ist, bricht der Laden zusammen. Dasselbe gilt, wenn zu viel Strom auf zu wenig Nachfrage trifft.

Um das zu vermeiden, wurde ein Verfahren gesucht, mit dem die Versorgungssicherheit jederzeit gewährleistet wird, Haushalte wie Industrie durch Wettbewerb unter Kraftwerksbetreibern aber dennoch zu möglichst günstigem Strom kommen. 20 Jahre ab Liberalisierung der Strommärkte, die um die Jahrtausendwende erfolgt ist, hat das auch gut funktioniert.

Mit der Explosion der Gaspreise ist das Merit-Order-System, wonach zuerst die billigsten Kraftwerke ans Netz gehen und dann Zug um Zug die teureren an die Reihe kommen, aber an Grenzen gestoßen. Das letzte, zur Deckung des Strombedarfs gerade noch notwendige Kraftwerk, das definitionsgemäß auch das Teuerste ist, setzt nämlich den Preis für alle anderen.

Für eine Gaspreisbremse wie in Spanien hat sich bei früherer Gelegenheit schon Ex-Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) ausgesprochen, weil damit der Strompreisanstieg gedämpft werden könne. Durch Abschöpfung von Zufallsgewinnen, wie sie etwa Verbund und OMV erzielen, könne man das finanzieren.

zum vollständigen Artikel inkl. Interview mit Christian Kern: https://www.derstandard.at/story/2000138406762/wie-der-strompreis-entsteht-und-was-sich-ammerit-order-system?xing_share=news

Monday, August 22, 2022 7:17:00 PM Categories: Strompreise

Will Industriellenvereinigung ernsthaft die Klimagesetze bremsen? 

In einem internen Papier der Industriellenvereinigung (IV), das Ö1 vorliegt, wollen die mäch­ti­gen Indus­trie­ver­tre­ter in Öster­reich Druck machen, um klima­po­li­ti­sche Be­schlüsse aus­zu­set­zen und neu zu „eva­lu­ieren“ – so­wohl auf EU- als auch auf natio­naler Ebene. Auf EU-Ebene stört die IV der Green Deal und die CO2-Ein­spa­rungs­ziele bis 2050, in Öster­reich das Klima­schutz­ge­setz (KSG), das Er­neuer­baren Wärme Ge­setz (EWG) und das Ener­gie­effi­zi­enz­gesetz (EEffG).

Damit würde die IV eine sichere und saubere Wärme­ver­sorgung für alle Men­schen in Öster­reich blockieren. Be­reits seit über zwei Jahre hätte das Klima­schutz­ge­setz fertig sein sol­len. Der Ent­wurf wird seit Mo­na­ten von Wir­schafts­kam­mer und IV be­kämpft. In Öster­reich ist es vor allem die Wirt­schafts­lobby im Bünd­nis mit der ÖVP, die sich da­ge­gen stemmt. Da­mit stellt sich Öster­reich ge­gen die euro­pä­ischen Klima­ziele und ris­kiert ein Straf­ver­fahren.

Maßnahmen der EU gegen den Klimawandel ->

Sunday, May 29, 2022 11:33:00 AM Categories: Klimaschutz tüchtig in eigener Sache

Ein nationaler Schulterschluss gegen die Klimakrise 

Work

Die Klimakrise ist eine der größten Heraus­forderungen unserer Zeit. Ex­per­tinnen und Ex­per­ten sind sich einig: Es braucht einen glo­ba­len Rich­tungs­wech­sel in der Klima- und Um­welt­po­li­tik. "Die Rahmen­be­din­gungen für Öster­reich kön­nen und müs­sen wir ge­mein­sam ge­stal­ten", ist die Zweite National­rats­prä­si­dentin Doris Bures über­zeugt. "Wir müs­sen die Klima­krise jetzt brem­sen, ohne da­durch die so­zi­ale Un­gleich­heit zu ver­schär­fen. Öster­reich ist immer dann stark, wenn wir zu­sammen­hal­ten und ein ge­mein­sames Ziel vor Au­gen ha­ben. Da­her ist es rich­tig, einen par­tei­über­grei­fen­den po­li­ti­schen und ge­sell­schaft­lichen Dia­log in Gang zu set­zen", un­ter­stützt Doris Bures den Vor­schlag von SPÖ-Bun­des­partei­vor­sit­zen­der Dr. Pamela Rendi-Wagner nach ei­nem brei­ten na­tio­nalen Schul­ter­schluss. Wich­tig ist Bures auch die Ein­be­zie­hung der Ju­gend­lichen: "Die Ju­gend macht Druck für ihre Zu­kunft. Sie haben recht. Nehmen wir sie ernst, geben wir ihnen Raum und Gehör. Unter­stüt­zen wir sie!"

Sunday, August 25, 2019 12:03:00 AM Categories: Klimaschutz

Der österreichweite Equal Pension Day 

„Der österreichweite Equal Pension Day zeigt, wie sich die Einkommensschere und damit die Ungerechtigkeit im Alter weiter fortsetzt. In Österreich erhalten Frauen durchschnittlich um 42,35 Prozent weniger Pension als Männer. Unser Ziel ist es, diese Pensionslücke zu schließen“, erklärt Wiens Frauenstadträtin Kathrin Gaal.
Der „Equal Pension Day“ markiert jenen Tag, an dem Männer bereits so viel Pension bekommen haben, wie Frauen erst bis zum Jahresende erhalten haben werden. Dieser Tag fällt 2019 österreichweit auf den 29. Juli. Zwischen den einzelnen Bundesländern gibt es deutliche Unterschiede. Wien schneidet am besten ab. Heuer fällt der „Equal Pension Day“ in Wien auf den 30. 8. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Pensionslücke in der Donaumetropole damit um drei Tage geschrumpft (2018 fiel der Tag noch auf den 27.8.).
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das merken nicht nur wir von der SPÖ-Thürnlhof an, sondern viele, viele andere auch, wie z.B. jene von der SPÖ-Simmeringer-Had ->

Tuesday, July 30, 2019 5:17:00 PM

"Ich möchte das Leben der Menschen besser machen", Pamela Rendi-Wagner SPÖ-Bundesparteivorsitzende 

Vor wenigen Wochen, als das Ibiza-Skandal-Video die türkis-blaue Regierung in eine tiefe Krise stürzte, stand ich als Parteivorsitzende vor einer weitreichenden Entscheidung:

Unterstütze ich als Sozialdemokratin die Alleinregierung einer Partei, die 17 Monate lang tatenlos dem Treiben ihres Koalitionspartners zugeschaut und sich nie ernsthaft für das Leben und die Sorgen der Menschen interessiert hat?

Oder unterstütze ich eine unabhängige ExpertInnenregierung, die in einer kritischen Phase wieder Ruhe und Stabilität herstellt? Ich habe mich für die ExpertInnenregierung entschieden. Es ging um nicht weniger als meine Überzeugung, dass es Anstand braucht, damit die Menschen der Politik wieder Vertrauen schenken können!

Ich bin mehr denn je überzeugt, dass diese Entscheidung richtig war. Die Zusammenarbeit mit Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und der neuen ExpertInnenregierung funktioniert gut. Es gibt wieder einen Dialog, der die Menschen dieses Landes in den Mittelpunkt stellt. Wir haben im Parlament in nur kurzer Zeit viel auf den Weg gebracht, damit das Leben der Österreicherinnen und Österreicher spürbar besser wird: Von der rauchfreien Gastronomie über den Schutz unseres Trinkwassers bis hin zu mehr Mindestpension und dem Recht auf einen Babymonat für alle.

Und das ist erst der Anfang. Wenn wir das wollen, dann können wir gemeinsam den Zusammenhalt in Österreich stärken und unser aller Leben besser machen: Leistbare Wohnungen, Pflegesicherheit ohne finanzielle Sorgen, faire Chancen und beste Bildung für unsere Kinder.

Wir Österreicherinnen und Österreicher, wir Mütter und Väter, wir Angestellten und Selbständigen stehen in einigen Wochen wieder vor einer wichtigen Entscheidung. Wie soll das Österreich aussehen, in dem wir leben wollen, in dem unsere Kinder und Enkelkinder aufwachsen werden?

Ich selbst hatte die Chance, als Tochter einer alleinerziehenden Mutter aus Favoriten meinen Traum, Ärztin zu werden, zu verwirklichen. Ich möchte in einem Österreich leben, in dem alle Kinder diese Chance haben. Ich möchte das Leben der Menschen besser machen. Dafür brauche ich deine Unterstützung - klicke hier und mein Team meldet sich im Wahlkampf bei dir! Gemeinsam können wir noch viel erreichen!

Danke!
Deine Pamela Rendi-Wagner
SPÖ-Bundesparteivorsitzende

Thursday, June 27, 2019 8:42:00 AM Categories: Wirtschaft, Finanz

Chancengleichheit ... 

Interessant, wie ein amtierender Minister die Sachlage einschätzt. Eine nicht uninteressante Facette, die die Gedankenwelt klar erkennen läßt:

"Liebes Kind, suche dir deine Eltern mit Bedacht aus. Man könnte hinzufügen: und deinen Geburts- oder Wohnort, weil damit natürlich viele Chancen und Möglichkeiten verbunden sind. In gewissem Sinne sind periphere Räume, wo man sehr viel mehr investieren muss, um zum nächsten Schulstandort zu kommen, bildungsbenachteiligt. Das ist ein Faktum. Dafür bieten periphere Räume andere Qualitäten als die zentralen Räume."

Zitat Heinz Faßmann (63) seit Jänner 2018 Minister für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Davor Vizerektor der Uni Wien und seit 2010 integrationspolitischer Berater von Sebastian Kurz; 'entdeckt' im standard.at Interview am 29. Dezember 2018, 18:00 (obige Wortspende zu finden im Artikel vorletzte Antwort) . mehr ->

Ja, ja, so einfach ist das mit der Chancengleicheit. Unpackbar!

Saturday, March 30, 2019 2:37:00 PM Categories: Bildung

Neujahrsansprache des Bundespräsidenten 

Online seit heute, 19.52 Uhr

Europa „beste Idee, die wir je hatten“

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat seine Neujahrsansprache der Bedeutung eines friedlichen Europas gewidmet. Europa sei „die beste Idee, die wir je hatten“, sagte er darin auch in Hinblick auf die EU-Wahl im Mai. Die Europäerinnen und Europäer hätten etwas Einzigartiges geschaffen, „und das dürfen wir uns nicht schlechtreden lassen“.

Tuesday, January 1, 2019 8:38:00 PM

"Aus einer Funktionärsmilliarde wird eine Patientenmilliarde" 

Copyright Vizekanzler HC Strache

Die Regierung will uns doch tatsächlich glauben lassen, mit der geplanten Sozialversicherungsreform den ach so aufgeblähten Funktionärsapparat abzuschaffen und dadurch 1 Milliarde einzusparen.
Blöd halt, dass aufgrund einer parlamentarischen Anfrage an das Sozialministerium, das diese Milliarde proklamiert hat, die tatsächlichen Aufwendungen in Summe ganze 5,67 Millionen Euro ausmachen.
Da stellt sich doch tatsächlich die Frage: "Ist diese Bundesregierung mit den Grundrechnungsarten überfordert oder werden da den ÖsterreicherInnen Fake-News vor die Nase gesetzt?" Weder das eine noch das andere ist entschuldbar! mehr ->

Wednesday, October 3, 2018 8:51:00 PM Categories: tüchtig in eigener Sache

Rede von Christian Kern im Nationalrat - 20.12.2017 

"Die Politik von Schwarz-Blau richtet sich gegen Arme und nicht gegen Armut."

Die gesamte Rede von Christian Kern im Nationalrat- >

Thursday, January 4, 2018 10:18:00 PM Categories: Reden im NR

Gleichstellungsgesetz von Frauen und Männern im Aufsichtsrat 

Am 26.07.2017 wurde mit den Stimmen der Abgerdneten von SPÖ, ÖVP und Grünen das Gleichstellungsgesetz von Frauen und Männern im Aufsichtsrat beschlossen. Die Abgeorneten von FPÖ, Neos und Team Stronach stimmten dagegen. Dieses Gesetz tritt mit 1.1.2018 in Kraft und sieht einen Frauenquote von 30 % für Aufsichtsräte von großen und börsennotierten Unternehmen vor. In anderen europäischen Ländern wie Deutschland oder Italien ist dieses Gesetz bereits beschlossn.
Die bisher vorherrschende Geschlechterverteilung an den österreichischen Führungsspitzen zeigt den Handlungsbedarf deutlich auf: Seit zehn Jahren bleibt der weibliche Anteil in den Geschäftsführungen und Aufsichtsräten auf konstant niedrigem Niveau. In den Aufsichtsräten der umsatzstärksten 200 Unternehmen des Landes liegt der Frauenanteil im Jahr 2017 bei lediglich 18,1 %. In den Geschäftsführungen sind es noch weniger weibliche Führungskräfte (7,2 %). In einem Viertel der Unternehmen (53 von 200) werden sämtliche Spitzenfunktionen ausschließlich mit Männern besetzt. mehr ->

Thursday, July 27, 2017 7:04:00 PM
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